Falls Sie sich in den letzten Wochen gefragt haben, was die Baggerarbeiten und der „Betonklotz“ in der Erde des Friedhofes bedeuten, haben wir hier gerne die Erklärung dazu.
Durch die Zunahme der Feuerbestattungen gegenüber der Erdbestattung als Trend und Entwicklung der letzten Jahre ist die Urnenwand bereits wieder an die Kapazitätsgrenze gestoßen. Die Hintergründe für die Zunahme sind vielschichtig, sicher aber auch damit verbunden, dass die regelmäßige Grabpflege im herkömmlichen Sinn für Angehörige immer stärker als Herausforderung - ja Belastung empfunden wird. Das hat mit zeitlichen Ressourcen, aber oft auch Entfernung zum Friedhof zu tun.
Die Toten-Gedenkstätte in Form eines Urnengrabes wird daher immer beliebter. Die bisherige Urnenwand ist baulich sehr aufwendig und es ist schwierig, die Kosten in leistbarem Umfang auf die einzelnen Gräber umzuverlegen. Die neue Form ermöglicht die Bestattung von 4 Urnen je Grabstätte (entweder in der Erde oder einem Kubus) und bietet auch eine individuellere Gestaltung des Grabsteins. Die nicht unmittelbar benötigten Plätze werden in der Zwischenzeit begrünt und bei Bedarf ist die Erweiterung rasch mit geringem Aufwand möglich.
Neue Urnengräber am Friedhof in Obdach | Pfarrverband Obdacherland